Meine Leidenschaft für den Tanz begann in meiner Jugend mit zeitgenössischer Tanzimprovisation. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Paartänze Teil meiner Reise, darunter Lindy Hop, Bal Folk, Fusion Dance, Forró, Water Contact Dance und Brazilian Zouk. So hat mich diese Liebe für den Paartanz die letzten Jahre von Bern über Brasilien bis nach Bali, an die unterschiedlichsten Orte gebracht, immer mit der Lust und Neugierde, tiefer in den Tanz einzutauchen und von Menschen zu lernen, die mich inspirieren.

All die Erinnerungen in Verbindung mit Tanz füllen mein Herz wie eine kostbare Schatztruhe. Der Freudensprung nachdem der zuerst komplex wirkende Charlestonschritt plötzlich Teil des eigenen Körpers wird. Das Gefühl des kompletten Loslassens, wenn der Kopf beim Zouk plötzlich nicht mehr zuoberst sitzt sondern in Bewegung mitfliesst. Der erste Unterwassertanz, bei dem ich fast vergesse, dass ich eigentlich gar kein Delfin bin!

Aber auch all die Einsichten, die mir der Tanz zu zweit (oder sogar zu dritt, viert, fünft…) auf emotionaler und mentaler Ebene geschenkt hat, haben mich tief in meiner Arbeit geprägt.
Es spiegelt uns in allen Aspekten wieder, wie wir auch im restlichen Leben mit anderen Menschen und uns selbst in Kontakt gehen, wo unsere Grenzen liegen (und ob und wie wir diese kommunizieren), was uns ins Fliessen bringt und was uns aus dem Flow wirft. Es lehrt dich Präsenz, Geduld, verfeinert deine Wahrnehmung und verbindet dich vor allem wieder tief mit deinem eigenen Körper.